Hab mich lang nicht gemeldet, liegt teilweise auch daran, dass ich viel unterwegs war, was sicher keinen interessiert. Das Destilat, der Bildungsreisen als werdender Künstler ist von Intersse. Naja, waren jedenfalls ein Haufen Eindrücke, vorallem wohl Frisbeetuniere. Explizit die DHM (deutsche Hoschschulmeisterschaft in Bremen) und das 4-Ferkel in Marburg. Hatte an der Uni manches zu tun, hab echt ma zwei Seminare die rocken (auch wenn eins in der Schwimmhalle stattfindet). Lulus Prozess nimmt mich völligst ein und das Leben soll ja auch nicht zu kurz kommen - denn sonst hat ma ja nix zu erzählen...

Kurzum: Was wollt ihr hören? Dann arbeite ich sie in der gewünschten Reihenfolge ab! Versprochen ;)

DHM07: Leckerbissen!
Lars denn gut? Und wir ham den Längsten! Deutsche Hochschulmeisterschaft im Ultimate Frsibee.

4-Ferkel:
Nach etlichen Rechnungen und Messungen stand es fest: Der Bier-/Schweißkoeffizient hielt den widrigen Bedingungen an diesem Wochenende stand. Keine Disk-ussion!

Uni-Schwimmen: Auch da!
Axel mal anders... Quäl Dich, Du Sau!

Uni-Seminar II: erledigt!
Waldspiele, Mehlbomben und Baseballschläger. Eine pure Freude!

Lulus Prozess: Kurz, aber intelektuell!
Papierkrieg und einstweilige Verfügungen. Lulu darf keinen Kaffe mehr trinken und LSD im Leitungswasser des Richters entdeckt. Wie halt immer mit Lulu, aber wenn ihr wollt...

So siehts grob aus, bei rum kommt bestimmt was anderes.

beispiel-elfchen
zwei wörter
hier dann drei
versuch es mit vieren
fertig
--

elfchen
wie kams?
hier die geschichte
natürlich als lyrischen leckerbissen
anfang

chatten
julia, axel
über das leben
und die künstlerische grundschuldidaktik
zugewinn

steigerung
im verbindungshaus
unterhaltungen auf elfisch
jeder darf mal üben
küstennebel
--

kunstprojekt:
werdende künstler.
aufgepasst und tatendrang -
kennt ihr eigentlich elfchen?
ran_an_den_speck!

konkret:
sendet bitte
alle eure elfchen
an abaier 'at' xylon.de
gewinnausschüttung

Die scheiß Anglizismen fucken mich ab!

Lulu und ich sitzen am Fenster, rauchen Kippen und philosophieren über die Welt.

Lulu:
...hach, Du sollst also ne Rede halten, am sechzigsten von Deiner Muddi?

Ceremanius:
Weiß auch noch nicht, was vorallem meine Mutter und das Volk so hören wollen, finds voll schwierig. Was meinst Du denn dazu?

Lulu:
So in der Art, dass Du Lobeshymnen schmetterst und dann - als besonderes Geschenk und Zuwachs der Familie - Svetlana! Feurig mit einem Zungenkuss begrüßt. Dann auf gebrochenem russisch sich selbst stammeln hören: Ich liebe dir. Wollen wir dir Heirat, Zuckerfrau!

Sofortige Stille im Raum, bis der immer betrunkene angeheiratete Schwager meiner in zweiter Ehe getrennt lebender Ex-Gattin - na Du weiß schon: Claus mit C. verhalten zu klatschen beginnt. Eskalation im Klatsch-Stakato!

Umarmungen, verhaltenes Küsschen bei Svetlana, Sätze wie: Ich habs ja immer gewusst... und Höllenhund.

Ceremanius:
Wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden, wah?

Lulu:
In der Tat.


Ceremanius:
Aber nicht zu verachten!

Dachte, dass nur ich auf Partys penetrant sein kann, aber gestern habe ich dann wohl meinen Meister gefunden - aber vielleicht erst das Vorspiel (Jungs weggeschaut, Mädels aufgepasst - oder war das umgekehrt? Naja, Zeiten im Wandel).
Nach meinen Ausführungen bezüglich des Petitionsausschusses, ursprüglich als Monolog geplat, aber ständig nervige Zwischenfragen des Auditoriums. Hässlich und blond: Na, weißt Du denn schon, wieviel Chromosome der Mensch hat? Auch wenn ich es bis dato nicht gedwusst hätte, könnte ich nun mit Bestimmtheit sagen, dass sie irgendwas soziales studiert...

Tausend Bier später, persönnliche Stimmung immer noch im Keller, trotz Kaffee - Katha als einziger Lichtblick - und dann mein Auftritt im dritten Raum. Meint doch irgensoein rührseliger Depp zu mir, dass es wohl an der Zeit sei, für mich zu gehen, aber so unvehement, dass ich es/ihn einfach nicht ernst nehmen konnte, was ich im auch verbal zu verstehen gab. Dann kam sein Freund, der wohl das selbiges wollte, ich hatte aber keine Lust, auf Kleingeister zu reagieren. Also wieder der eine, mit den selben Worten. Ich verhältnismäßig höflich, dass ich ihm nicht zuhöre und mich mit dem Gastgeber unterhalten, aber um mein Ohr säusselte immer noch sein wimmerndes bitte geh.

Bin dann auch gegangen, denn das ist ja ma echt penetrant.

War gestern beim Zahnarzt und hab den Kram besprochen, was beim nächsten Termin zu tun ist. Da ich ja ein grund-ehrlicher Junge bin, habe ich brav auf meinem Bogen angegeben, dass ich mit teilweise mit Tetra-Hydro-Cannabinol slebst behandle, womit erstmal niemand was anfangen konnte. Meine schlichte Erklärung 'ja, ich kiff auch ganz gern mal einen' schien den Nebel dann zu lüften.

Zumindest wurde mir am Ende der Sitzung gesagt, dass ich mir beim nächsten mal davor keine Jonits oder Spritzen geben soll...

Ok, fress ich halt Teile!

Was mir erschreckend zur Klassenfahrt einfällt, ist folgendes:

Auf der Rückfahrt (A 66) hätt ich mindestens acht (!) Leuten an den Hals springen können.

Das Gefühl war mir für 4 Tage völligst fremd. Beginne Städte nicht sonderlich zu mögen...

Hab mich länger nicht mehr gemeldet, lag wohl daran, dass mir die Hände gebunden waren, denn ich war mit meiner Tante auf Klassenfahrt und da gabs nun mal kein Internet... Alles in allem ne spitzen Zeit, auszugsweise hab ich das mal in Logbuch-form für euch eingefangen:

23.34h: Gina hat Halsschmerzen.

23.35h: Gina trinkt, legt sich schlafen und kommt hoffentlich nie wieder... zumindest bis zum Frühstück.

23.41h: Axel versucht die Geräusche auf Toilette zu deuten - hoffend, dass es sich dabei um Durchfall handelt.

23.42h: Theorie bestätigt: Es ist Durchfall, mit heftigem Ein- und Ausatmen.

23.45-51h: Kippe vorm Haus. Gedanken über Lulu treten in den Vordergrund; bzw, die Frage, was so eine Grundschulklasse an Verrücktheit aushält.

[Nachtrag] 23.17h: Bärbel [Tante] geht schlafen.

23.54h: Erkenntnis, dass Rotwein doch prall machen kann; gepaart mit dem Gedanken, dass die Fabrik der Offizier zur Pflichtlektüre (auch schon Gleichschaltung?) über das 3. Reich gemacht werden sollte.

23.55h: Peter [Onkel] ne Karte schreiben, das Buch erwähnen und natürlich nicht den Gruß an die Familie vergessen.

23.57h: Paar Teller - Patella [Sehne]... Vgl. Bilden sie mal einen Satz mit... (Robert Gernhard)

23.58h: Atemübungen

00.22h: Absolute Ruhe - nur die Zentralheizung summt.

00.23h: Gute Nacht!

Das mit den Groschenromanen weiß ja nun jeder und dass es manchmal quer geht bei Lulu und mir ist auch nicht neu. Das bald das bürgerliche Verlagswesen in Deutschland (manch einer munkelt weltweit) kräftig aufgemischt wird, wissen hingegen nur Insider. (An dieser Stelle: Bitte Floh, mach so, dass ich die Verlagshomepage uploaden kann!)

Hatte neulich die Idee, den ersten Kriegsgroschroman zu schreiben. Zärtlichkeiten im Schützengraben würde endlich auch mal mit der Mär aufräumen, dass es keine Homosexualität in der Armee gibt.

Um euch mal ein wenig Sonnenschein in den tristen Tag zu bringen. Denn bei uns in Frankfurt regnet es in einer Tour. Für uns Menschen nicht grad die Krönung, aber des Nachbars Garten freut sich und da ich ein besonders inniges Verhältnis zu Schrebergärten habe und so ihr leises Geflüster von Zeit zu Zeit mal verstehe, hab ich so einen Szene für euch mal aufgeschrieben:


Der Efeu sagt zum Eisenhut //
Die Rosen riechen aber gut //
Da sprach der liebe Ginsterbusch //
was machen denn die Wicken? //