Dachte, dass nur ich auf Partys penetrant sein kann, aber gestern habe ich dann wohl meinen Meister gefunden - aber vielleicht erst das Vorspiel (Jungs weggeschaut, Mädels aufgepasst - oder war das umgekehrt? Naja, Zeiten im Wandel).
Nach meinen Ausführungen bezüglich des Petitionsausschusses, ursprüglich als Monolog geplat, aber ständig nervige Zwischenfragen des Auditoriums. Hässlich und blond: Na, weißt Du denn schon, wieviel Chromosome der Mensch hat? Auch wenn ich es bis dato nicht gedwusst hätte, könnte ich nun mit Bestimmtheit sagen, dass sie irgendwas soziales studiert...

Tausend Bier später, persönnliche Stimmung immer noch im Keller, trotz Kaffee - Katha als einziger Lichtblick - und dann mein Auftritt im dritten Raum. Meint doch irgensoein rührseliger Depp zu mir, dass es wohl an der Zeit sei, für mich zu gehen, aber so unvehement, dass ich es/ihn einfach nicht ernst nehmen konnte, was ich im auch verbal zu verstehen gab. Dann kam sein Freund, der wohl das selbiges wollte, ich hatte aber keine Lust, auf Kleingeister zu reagieren. Also wieder der eine, mit den selben Worten. Ich verhältnismäßig höflich, dass ich ihm nicht zuhöre und mich mit dem Gastgeber unterhalten, aber um mein Ohr säusselte immer noch sein wimmerndes bitte geh.

Bin dann auch gegangen, denn das ist ja ma echt penetrant.

In zwei Wochen beginnt Lulus Prozess, Einblick in die Akten wurde uns immer noch nicht gewährt und der klägliche Pflichtverteidiger ist nur über ein Postfach in Lichtenstein zu erreichen.

Obwohl der ersre Verhandlungstag erst für den 27.06 veranschlagt ist, bilden Lulu-Gegner schon Zeltstädte vor dem Gerichtsgebäude. Jedes Straßenschild ist mit dem links-stehenden Bild überklebt und die Button-Version für 50 Cent an allen NPD-Verkaufsständen zu haben; T-shirts 5 Euro.

Schlage vor, am nächsten Wochenende den Picknickkorb, die Freundin und ein paar Brandbomben einzupacken und nach Karlsruhe zu reisen. Lulu dankt!

War gestern beim Zahnarzt und hab den Kram besprochen, was beim nächsten Termin zu tun ist. Da ich ja ein grund-ehrlicher Junge bin, habe ich brav auf meinem Bogen angegeben, dass ich mit teilweise mit Tetra-Hydro-Cannabinol slebst behandle, womit erstmal niemand was anfangen konnte. Meine schlichte Erklärung 'ja, ich kiff auch ganz gern mal einen' schien den Nebel dann zu lüften.

Zumindest wurde mir am Ende der Sitzung gesagt, dass ich mir beim nächsten mal davor keine Jonits oder Spritzen geben soll...

Ok, fress ich halt Teile!

Hab grad mit Erstaunen festgestellt, dass es eine Gruppe im StudiVZ gibt, die sich Datenfalle Studi-VZ nennt... Ihr hört richtig. Immerhin 52 Mitgleider und sie behandeln da so tolle Sachen wie, ach hier auszugsweise ihre Gruppenbeschreibung:

[...] Es ist davon auszugehen, dass das Studi-VZ früher oder später mit Werbung überschwemmt und eure Daten für Werbefuzzis und andere Marktforschungszwecke missbraucht werden. [...] Bereits jetzt ist die Gefahr, dass unberechtigte Dritte Data-Mining betreiben, hoch. Tatsächlich gelang es am 9. Dezember 2006, insgesamt 1.074.574 StudiVZ-Profile herunterzuladen und damit anschließend eine Analyse der Profilinformationen zu erstellen. Desweiteren wurde ein Programm veröffentlich, welches es ermöglicht, alle nach der Anmeldung auf StudiVZ frei zugänglichen Daten zu speichern und Freundschaftsverbindungen grafisch darzustellen.

Sorry, liebe Studi-VZ-Gründer - schön dass ihr die Idee hattet und jetzt Millionäre seid, aber NICHT AUF UNSRE KOSTEN!!!

Nun zu meiner Frage der Woche:
Warum kehrt man dann dem Laden nicht einfach den Rücken zu?

Was mir erschreckend zur Klassenfahrt einfällt, ist folgendes:

Auf der Rückfahrt (A 66) hätt ich mindestens acht (!) Leuten an den Hals springen können.

Das Gefühl war mir für 4 Tage völligst fremd. Beginne Städte nicht sonderlich zu mögen...

Frisbeetuniere haben immer ihren eigenen Reiz, doch wenn ein Haufen Anfänger (ab jetzt Experten genannt) bei bestem Wetter ihre ersten Gehversuche macht, platzt meine Herz fast vor Wonne.

Und diesen Sonntag war es wieder soweit, in Frankfurt fand das Second First Love statt. Zwölf Teams, die in zwei Pools jeder gegen jeden spielten und drei Experten mussten immer mindetens auf der Linie sein.

Mein Team - Lulu geht tiefer - bestand aus nem Haufen Experten, die davor nur begrenzt oder gar keine Ultimateerfahrung hatten. Zusätzlich noch ein paar erfahrerene Spieler. Im ersten Spiel, brach der Damm: Timis Endzonendive, vermittelte unweigerlich dem ganzen Team, wo es lang gehen sollte. Den Einsatz des gesamten Teams, kann man nur hervorheben und zusätzlich die sehr hohe Adaptionsfähigkeit aller einzelnen Experten. Ja, zum Ende hin spielten wir Ultimate! An dieser Stelle auch nochmal einen dicken Dank, an die erfahrenen Spieler, die mit Wort und Tat zur Seite standen - irgendeiner von euch muss doch mal was passendes gesagt haben, sonst hätte es doch gar ned so laufen können.

Wie man vielleicht aus der bis hierhin noch recht allgemeinen Lobpudelei erahnnen kann, hat es mir großen Spaß gemacht und nachdem Lu-lu-Louis seinen ersten Punkt gemacht hatte, konnten wir auch locker aufspielen... Selbst der Doppelbelastung (in jeder Lulu steckt ne Fleischpeitsche) hielt das Team stand.

Hier mal das Mannschaftfoto, Tim ist leider nicht drauf.


Lulu geht tiefer hatte 5 Gruppenspiele, die bis auf eins alle gewonnen wurden. Gegen Saarbrücken verloren wir das Gruppenspiel knapp und qualifizierten uns so (2. Platz in unserem Pool) für das Spiel um den dritten Platz. Das wiederum gewannen wir knapp gegen Köln, die sich auch in unserem allerersten Gruppenspiel als einen schweren Gegner zeigten.

Beim Third First Love, müssen wir The first Cut is the deepest als Jingle nehmen.
Bald mal mehr...

@Matthes: Ich verwende das Teamfoto, ok?

Hab mich länger nicht mehr gemeldet, lag wohl daran, dass mir die Hände gebunden waren, denn ich war mit meiner Tante auf Klassenfahrt und da gabs nun mal kein Internet... Alles in allem ne spitzen Zeit, auszugsweise hab ich das mal in Logbuch-form für euch eingefangen:

23.34h: Gina hat Halsschmerzen.

23.35h: Gina trinkt, legt sich schlafen und kommt hoffentlich nie wieder... zumindest bis zum Frühstück.

23.41h: Axel versucht die Geräusche auf Toilette zu deuten - hoffend, dass es sich dabei um Durchfall handelt.

23.42h: Theorie bestätigt: Es ist Durchfall, mit heftigem Ein- und Ausatmen.

23.45-51h: Kippe vorm Haus. Gedanken über Lulu treten in den Vordergrund; bzw, die Frage, was so eine Grundschulklasse an Verrücktheit aushält.

[Nachtrag] 23.17h: Bärbel [Tante] geht schlafen.

23.54h: Erkenntnis, dass Rotwein doch prall machen kann; gepaart mit dem Gedanken, dass die Fabrik der Offizier zur Pflichtlektüre (auch schon Gleichschaltung?) über das 3. Reich gemacht werden sollte.

23.55h: Peter [Onkel] ne Karte schreiben, das Buch erwähnen und natürlich nicht den Gruß an die Familie vergessen.

23.57h: Paar Teller - Patella [Sehne]... Vgl. Bilden sie mal einen Satz mit... (Robert Gernhard)

23.58h: Atemübungen

00.22h: Absolute Ruhe - nur die Zentralheizung summt.

00.23h: Gute Nacht!

Das mit den Groschenromanen weiß ja nun jeder und dass es manchmal quer geht bei Lulu und mir ist auch nicht neu. Das bald das bürgerliche Verlagswesen in Deutschland (manch einer munkelt weltweit) kräftig aufgemischt wird, wissen hingegen nur Insider. (An dieser Stelle: Bitte Floh, mach so, dass ich die Verlagshomepage uploaden kann!)

Hatte neulich die Idee, den ersten Kriegsgroschroman zu schreiben. Zärtlichkeiten im Schützengraben würde endlich auch mal mit der Mär aufräumen, dass es keine Homosexualität in der Armee gibt.